2018

 

CLUBTOUR (Clubhotel)


EXKLUSIVE ERLEBNIS - AUSFAHRT
INS BAYRISCHE

mit
MAX + KARIN PREM

Bericht v. Uschi Gradwohl

Clubausfahrt 31.5. bis 3.6.2018

Text Uschi Gradwohl, Bilder Josef Neuwirth

Die Clubausfahrt der Westregion unter der Schirmherrschaft unserer Vizepräsidentin Josie Reichkendler hat uns in den letzten Jahren nach Südtirol, in den Süden Österreichs, ganz in den Westen Österreichs und jetzt, 2018, ins 10. Bundesland der Österreicher - nach Bayern! - gebracht.

Karin und Max Prem zeigten uns ihre nähere Heimat - die Holledau. Wer dies auf der Landkarte sucht, wird vergebens suchen. Man schreibt das nämlich Hallertau. Ich zitiere gleich einmal Wikipedia: Die Hallertau (auch Holledau oder Hollerdau) ist eine Kulturlandschaft in der Mitte Bayerns. Sie ist mit 2.400 km⊃2; das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt. Hier werden rund 86 % der deutschen und 34 % der weltweiten Hopfenernte produziert (Stand 2016).

Um uns einzustimmen, startete die Clubausfahrt bereits einen Tag früher - abends fanden wir uns alle im Clubhotel Victoria ein. Damit wir nicht ganz unbedarft ins Bayrische aufbrachen, wurden wir mit den Grundinformationen versorgt. Karin und Max hatten eine PowerPoint-Präsentation zusammengestellt, ebenso wurde uns Hopfen aus nächster Nähe (nicht in Bierform!!) gezeigt. Wir wussten nun, dass wir der Hopfenpflanze mit gebührendem Abstand näherkommen, sie ist sehr rau. Auch muss im Frühjahr die Pflanze ausgedünnt werden, sowie jedes Jahr der Draht, die Rankhilfe des Hopfens, neu gezogen werden! Bei der Ernte wird die Pflanze samt dem Draht eingeerntet. Man empfiehlt, während der Ernte nicht in diesem Gebiet unterwegs zu sein. Platte Reifen durch den Draht, der unweigerlich auf der Straße landet, gehören zum Alltag.

Aber wir waren nicht nur dem Hopfen auf der Spur, wir besuchten auch Audi. Auf Facebook wurde sofort der Verdacht gehegt, dass eine feindliche Übernahme geplant wäre.

Und um das Programm um eine weitere Ebene neben Natur und Fahrzeug zu erweitern, war auch eine Bootsfahrt auf der Donau geplant.

So konnten wir es gar nicht erwarten, am Donnerstag mit unseren Fahrzeugen sich hinter Max in die Kolonne zu reihen und mit bewährter Polizeibegleitung das Clubhotel zu verlassen. Danke an Josie und Fritz für diese gute Organisation!

Über das wunderschöne Pillerseetal fuhren wir an der Steinplatte vorbei (auch sie ist ein Überbleibsel des Urmeeres und aus dem gleichen Plattenkalk wie das Altmühltal, das auch von uns befahren wurde). In Bayern schließlich gab es Weißwurstfrühstück, für die Vegetarier unter uns - Käsebrot.

Am Nachmittag erreichten wir unser Quartier für die nächsten drei Nächte, das Hotel Eisvogel in Bad Gögging. Das Wetter erlaubte einen schnellen Sprung ins kalte Nass und viele von uns entdeckten mit Freude das Wellnessangebot des Hotels. Beim gemeinsamen Abendessen wurden wir leider aus dem Gastgarten vertrieben, ein Gewitter zwang uns in das Restaurant. Doch das hervorragende Essen schmeckte auch indoor gut!

Freitags fuhren wir vormittags durch die Holledau und überzeugten uns, dass Max uns richtig auf die Gegend vorbereitet hatte. Nach einem perfekt getimten Mittagessen am Golfplatz stürmten wir das Audi Experience Center in Neuburg.

Foto aus Wikipedia - noch in der Bauphase.

Nur wenige verzichteten auf die Mitfahrt - zuerst ging es mit dem R8 über die Rennstrecke, dann durften wir mit dem Q7 die Geländestrecke abfahren. Selbst fahren durfte von uns niemand, aber die drei Herren, die unsere Chauffeure waren, waren sehr unterhaltsam und informativ. Sie hatten Spaß mit uns, so wie wir mit ihnen Spaß hatten. Einige Vergleiche (AMG-Trainingsfahrten und dgl) hörten sie nicht so gerne, aber sie waren Profis und steckten unsere Markenüberzeugung gut weg.

Dieser Abend wurde ohne die Zwischenstation Gastgarten gleich im Restaurant begangen. Leider bekam Max Besuch von der Verwandtschaft. Verwandtschaft kann man sich nicht aussuchen, so kamen wir auch in den Genuss der Göltnschmierer Stanzlmusik.

Samstag schließlich ging es ins schöne Altmühltal, viele Umwege nahmen wir in Kauf, die Unwetter hatten zahlreiche Straßen unpassierbar gemacht. Max bekam einige Sorgenfalten, wir hoffen, sie sind von Karin wieder ausgebügelt worden. Mittagessen gab es in der wunderbar gelegenen Ritterschänke Burg Randeck. Anschließend trennten wir uns kurzfristig von unseren Fahrzeugen und genossen die Schifffahrt auf der Donau, zum Donaudurchbruch bei Kelheim. Die Befreiungshalle zog an uns vorbei, bis zum Weltenburger Kloster ging die Fahrt. Bei Sonnenschein und Sommertemperaturen lobten wir den Weitblick von Max, frühzeitig an der Bootsanlegestelle auf das Schiff zu warten. So eroberten wir die Plätze am Oberdeck und faulenzten gute zwei Stunden mit bester Aussicht auf das Donauufer, die Flussenge und das Kloster.

Am Abend wurde allen Teams von Karin und Max eine Urkunde mit Bild des eigenen Fahrzeuges sowie ein Wimpel "Bayernausfahrt" überreicht. Mein Wimpel hat seinen Ehrenplatz im Büro gefunden! Wir blieben noch lange gemeinsam in der lauen Sommernacht sitzen und bedauerten, dass die Tour schon wieder dem Ende zuging.

Am Sonntag hieß es Abschied nehmen. Gemeinsam fuhren wir noch zur Mittagsrast, dem Gut Altholz. Dies ist ein Familienbetrieb, der das Donauhochwasser im Jahr 2013 überstanden hat und die notwendigen Restaurierungsarbeiten genutzt hat, um noch schöner nach diesem Schicksalsschlag da zu stehen.

Ein Ambiente, das uns die bevorstehende Trennung ein wenig versüßte.

Liebe Karin, lieber Max, liebe Josie: habt Dank für diese perfekte Ausfahrt. Sie war einzigartig.




Liebe Uschi, vielen Dank für den tollen Bericht!!!